Bauernregel für November

Fängt der Winter früh an zu toben, wird man den Dezember nicht loben.

De Wy chond guet im Chäller. Jetzt händ mer Ziit zum alli Getränk under d'Lüt zbringe: Märt, Erntedank, ond Wiehnachtsmärt. . .

Bauernregel für September

Fällt das Laub recht bald, wird der Herbst nicht alt.

Mir sind sit afangs Monet am Truube läse. Di erschte Rote mit 103 Oechsle ond super schöns, gsunds Truubeguet: was well mer me. . . jetzt sött nor no s'Wätter wiiter hälfe.

Bauernregel Juni

Blüht im Juni der Stock im vollen Licht, grosse Beeren er verspricht.

D'Räbe send im Schnällzug im erschte Halbjahr underwägs, usbräche, läuble, schärlr, Trube reduziere: Mer chond chum nache. . .

Januar

Bleibt der Winter fern, so nachwintert's gern.
Hanspeter & Otti schnieded be schönem / trochenem Wätter Räbe!

Bauernregel für Dezember

Geht Barbara im Klee, kommts s'Christkind im Schnee.

Allne ganz schöni, besinnlichi Wiehnachte. Gebed Sorg zuenand ond bliibed Gsund.

Conny Bucher & Otto Widmer

Bauernregel für November

In des Dorfes nähe den Winter bringt die Krähe.

Alli Trube im Tank, fertig vergärt und das erste mal vom Satz gezogen. Jetzt händ mer e chlini Verschnufpause. . .

Bauernregel für September

War Sankt Verena ein heitrer Tag,
ein guter Herbst stets folgen mag.

I de nächschte Täg tüend mer s'Netz ufe, wel eusi Trübel scho ziemlich blau sind.
Mehltau isch sogar bi eusne PIWI's es Thema gsi; es isch halt es kurligs Jahr. . .

Bauernregel für Juni

Auf den Juni kommt es an, wenn die Ernte soll bestan:
nicht zu feucht und nicht zu kühl, nicht zu trocken, nicht zu schwül.

Wir sind am ausbrechen, leider hat der Frost schon etwas reduziert. Die Blühte wird dieses Jahr nicht so früh sein wie letztes Jahr. . . mal luege.

Bauernregel für Mai

Maientau macht grün die Au,
aber Maienfröst
sind unliebe Gäst.
Die erschte zarte Trieb sind scho verfrore, aber die "schlafende" reserve Auge schlönd weder us. Also sötti alles guet cho. . .